Mit diesem Podcast möchte ich Ihnen über das Hören Einblicke in mein existentielles Nachdenken geben.

Seit vielen Jahren lebe ich zurückgezogen. In der ‚freien Zeit’ bin ich einen großen Teil mit mir allein. Das bewusste Alleinsein in meinem Kellion – meine persönliche Einsiedelei mitten in einem Wohngebiet – ermöglicht es mir, in der Stille meinen Gedanken nachzugehen. Ich verlasse mein Kellion jenseits des Alltags kaum.

Vorbild sind für mich die Wüstenväter, die ersten christlichen Mönche in Ägypten. Abbas Mose sagte: „Fort, geh in dein Kellion und setze dich nieder, und das Kellion wird dich alles lehren.“

Mein Gesprächspartner ist Gott. Die Inhalte der Bücher, die ich lese, führen mich auf dem Weg meines Austauschs mit Gott. Gedanken und seelische Berührungen prägen diesen Dialog. Eine große Entlastung für mich ist, dass ich Gott glauben kann.

Meine Ziele: Vor allem im Innern möchte ich mein Dasein bewältigen, den Sinn des Lebens besser verstehen lernen, Antworten finden auf meine brennenden Fragen und in meinen Krisen nicht untergehen.

Meine Einsamkeit fühlt sich oftmals an wie ein ‚Hängen in der Luft’. Geistig verbunden bin ich mit der Sichtweise des Einsiedlers Charles de Foucauld, da er über die Kreuzigung Jesu schreibt: „Man richtet das Kreuz auf, und so hängst Du zwischen Himmel und Erde …“
Und genau in diesem Zwischenraum suche ich nach Gedanken für meine Seele, die nach der täglichen Zuversicht im Heute Ausschau hält.

zum Podcast