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Der nächste Meditationsbrief erscheint am 22.1.2023.

 











 

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Liebe Leserinnen und Leser!

In den nächsten drei Wochen möchte ich das Lied ‚Und ein neuer Morgen (Herr, du bist die Hoffnung)’ von Gregor Linßen aus dem Jahr 1990 vorstellen und nahebringen.
Es hat mich in den letzten Monaten begleitet und getragen.
In der Fußnote befindet sich ein Link mit einer Version dieses Liedes, die mich besonders berührt hat.

herzliches Blühen 1


 

Foto: Udo Manshausen

 

„Diese Leidenschaften, von denen wir hier reden und die wir hier in ihrem Verlauf beobachten, ... sind kein Sich-gehen-Lassen, sondern Liebe und Sehnsucht nach dem Guten und Schönen. Es ist also ein Bemühen um Vollkommenheit, indem man seine Gestalt verwandelt und jenem ähnlich wird. Es ist kein Hingerissen-Werden mit den Fallstricken tierischer Triebe unter dem Einfluss eines schändlichen Schicksals, sondern ein von der Vernunft gelenkter Impuls, der danach strebt, das ihm bekannte Gute und Schöne mit dem Verstand zu begreifen. Dem Guten und Schönen will er gefallen, indem er ihm ähnlich wird. Er lässt sich deshalb von dessen Edelmut und Licht anstecken und umgibt sich mit Eigenschaften, die ihn zu einer glänzenden, würdevollen Erscheinung machen.“

Giordano Bruno


(Giordano Bruno, Von den heroischen Leidenschaften, in: Giordano Bruno, ausgew. u. vorgest. von Elisabeth von Samsonow, Philosophie Jetzt!, hrsg. v. Peter Sloterdijk, München 1995, 88-89.)

 

In ganz frühen Zeiten war das Bild ‚vom blühenden Leben’ noch präsenter: ‚Wenn ich sie so betrachte, erscheinen sie mir wesentlich aufgeblühter zu sein als noch vor ein paar Wochen.’ ‚Sie strahlen wie das blühende Leben.’
Im Blick ist das Gespür für ein sich erfüllendes Leben, das weitab jedweden Freizeiterlebens den Menschen aus seiner Tiefendimension heraus erstrahlen lässt. Es scheint dann etwas geschehen zu sein, ohne dass genau nachvollzogen werden kann, was sich im Einzelnen konkret ereignet hat.
Dieses Phänomen als eine Weise von ‚Auferstehung’ – Befreiung aus einem Gefangensein – im religiösen Sinne zu markieren, wirkt auf den aufgeblühten Menschen wahrscheinlich keineswegs überzeichnend. Manchmal befindet man sich bereits wie unter der Erde und dennoch sprießt mit einem Mal neues Leben aus der eigenen Seele an die Oberfläche. Ein Aufblühen geschieht vor allem in Anbindung an eine Sinnfindung innerhalb der eigenen Individualität und kann mitnichten in einem Reisebüro gebucht werden. Dieses kommt zudem ganz ohne äußeres Feuerwerk aus, weil wirksame Funken im Innern eine liebende Erkenntnis auf den Weg gebracht haben und erleben lassen.

„Herr, du bist die Hoffnung, wo Leben verdorrt,
auf steinigem Grund wachse in mir,
sei keimender Same, sei sicherer Ort,
treib Knospen und blühe in mir.
Und ein neuer Morgen bricht auf dieser Erde
an in einem neuen Tag, blühe in mir.

Halte mich geborgen fest in deiner starken Hand
und segne mich. Segne mich und deine Erde.“ (1)


(1) Gregor Linßen (Jg. 1966), Und ein neuer Morgen (Herr du bist die Hoffnung), 1. Str. u. Refr.
https://www.youtube.com/watch?v=Semwshu36-s




 

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