Wie einsam fühle ich mich doch manchmal in mir verborgen, weinend bedenkend wie meine Fassade nicht trägt. Ja, ich möchte an göttliche Weisheit glauben, aber was nützt dies im harten Kampf – Ich will etwas: vom Leben vom Menschen vom Sinn. Unsinn, tönt es da von irgendwo, nun werde gar noch weinerlich, wem nützt das – den anderen, mir selbst, gegen mich, für mich? Ich halte meinen Verstand wach, noch kann ich es, zumindest in einigen Augenblicken, ich möchte das Leben begreifen, einen Sinn entdecken, und ihn aufrecht halten – für mein Dasein. Gebe ich auf, so ist es kein Dank an die, die mir mein Leben ermöglichten. Finde ich kein glaubhaftes Gefühl, so verzweifele ich am Verstand. Ja, ich möchte täglich nachdenken, oftmals allein, aber auch mit anderen. Und könnte ich zugeben, dass meine Gedanken zu Ende sind und ich mich im Kreis nur drehe, und bitten, mich anzuhalten, zu spüren im Hier und Jetzt, dann würde das Tödliche lebendig und könnte sich Befreiung suchen.
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