Ob es Gott gibt? Ich weiß es nicht. Ich spüre ihm nach. Ich wünsche mir, dass es ihn geben möge, nicht so sehr für mich, sondern für die anderen. So spreche ich zu ihm in täglich schwebender Todesgefahr. Geistiges Dunkel umschließt mich gegenwärtig neu von allen Seiten mit tosender Stille. ‚Lass uns miteinander reden!‘ – Gott und Mensch. Eine Sehnsucht brennt wie Feuer in mir: ‚Du wirst neu geboren, wenn du dich löst vom irdischen Lichte.‘ Ich schließe die Augen und lasse mich fallen – ins Dunkel voll Licht. Mensch und Gott – Geschöpf und Schöpfer gemeinsam sterben wir. Stille.