Zum Paradiesesgarten machte ich mich auf, doch fand ich das Leben. Fest halte ich meine sehnsuchtsvolle Phantasie von ewiger Liebe – ich bin dein und du bist mein, ein einziger Gedanke.
Wie es genau geschah, ich weiß es nicht: Versuchung – Verzweiflung mit Todesängsten wie damals im Ölgarten. Ich suchte den leidenden Menschen, der vor mir war und bleibt – Jesus. Ihn fand ich am Kreuz, im Grab die leeren Tücher. Werde ich auferstehen – vom Schmerz auf ewig befreit?
Ein Licht im Dunkeln, weit fern in mir, es leuchtete, als ich nicht hoffte, ein Stern, unendlich hell. Dich spüre ich, geliebter Mensch und Gott.
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