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GEISTLICHE BEGLEITUNG

Perspektive Geistliche Begleitung

Geistliche Begleitung stellt die religiöse Perspektive in den inhaltlichen Mittelpunkt. Es geht um die Betrachtung des Lebenssinns angesichts von Tod und Krankheit und der individuellen Bedeutung des eigenen Daseins.

- Aus welchen Quellen heraus ist eine verlässliche Lebensgestaltung möglich?

- Auf welche Weise kann ich mich besinnen, um tragende Kräfte in mir aufzuspüren?

Drei Ansätze einer geistlichen Begleitung werden vorgestellt und eingeübt:

Wüstenväter (3.-5. Jh.)

In der Tradition des christlichen Mönchtums der Wüstenväter können wir auf Erfahrungen zurückgreifen, die lebenspraktisch Erde und Himmel miteinander verbinden. Es geht um die Perspektiven Aushalten, Nachdenken, Selbsterkenntnis, Demut, Rat des Herzens, Schriftlesung und Sterblichkeit.

Juliana von Norwich (+1413)

Sie hat entdeckt, dass der Zweifel zur Furcht führen kann. Ihr Lösungsweg kann uns aufhorchen lassen:
„Furcht aus Zweifel führt uns in Verzweiflung, Gott aber will sie in Liebe verwandeln dadurch, dass wir Liebe erfahren, und zwar will er die Bitternis des Zweifels in ... natürliche Liebe verwandeln ...“ „Würden wir Gott erkennen und lieben, so hätten wir Geduld und wären in großer Ruhe ...“

Simone Weil (1909-1943)

Sie sagt: „Die Unmöglichkeit ist das einzige Tor zu Gott.“ Was befindet sich jenseits des Möglichen? Es geht darum, im eigenen Innern ein Tor zu finden, das uns beim Durchschreiten in eine neue intuitive Weite führen kann. An der Grenze des Schmerzes, wo wir nichts mehr machen können, sucht Simone Weil Gott, indem sie das Unmögliche in sich wach hält.

Die Vorträge werden durch Bildbetrachtungen eingeführt.

Stille, Nachdenken, Gebet, Austausch und neue Denkweisen möchten Sie anregen, eine befreiende Weite zu entdecken.