Der Blick in die unendlichen Weiten des Weltalls lässt die Winzigkeit des Menschen erahnen. In kritischen Situationen ist es ratsam, innere Wege zu einer befreienden geistigen und seelischen Weite zu suchen.
Gerade die christlichen Tugenden Glaube, Hoffnung, Liebe und Demut ermöglichen es uns, unsere Seele von der Erdanziehung zu lösen. Nicht der zweifelnde Glaube, nicht die verkrampfte Hoffnung, nicht die erdachte Liebe, noch die falsche Demut führen aus der angstvollen Enge heraus, sondern der eigenständige und freie Blick einer Suche nach grenzenlosem Urvertrauen.
Einer der markantesten Wegbereiter zur Öffnung des himmlischen Horizontes in die unendliche Weite möglicher Welten ist der Theologe und Philosoph Giordano Bruno (1548-1600).