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INNERES WEINEN |
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Inneres Weinen
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Foto: Udo Manshausen
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„Jetzt bereue ich auch nicht, dass ich euch den Brief geschrieben habe, der euch so erschüttert hat. Zwar dachte ich schon, ich hätte ihn gar nicht abschicken sollen – eben weil ihr wegen des Briefes eine Zeit lang traurig gewesen seid, doch jetzt bin ich froh, dass ich ihn geschrieben habe. Natürlich nicht, weil ihr traurig gewesen seid, sondern weil euch dies zum Nachdenken und zur Umkehr gebracht hat. Genau das war Gottes Absicht, und deshalb hat euch unser Brief auch nicht geschadet. Denn die von Gott bewirkte Traurigkeit führt zur Umkehr und bringt Rettung. Und wer sollte das jemals bereuen! Nur die Traurigkeit, die rein menschlicher Art ist, bewirkt den Tod.“
Apostel Paulus an die Korinther
(2 Kor 7,8-10; Übersetzung ‚Hoffnung für alle’ (Hfa))
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Es gibt einen seelischen Zustand, der als ein inneres Weinen wahrgenommen werden kann. Dabei fließen oder rinnen die Tränen für die Außenwelt unsichtbar im Inneren. Dieses Weinen ist nicht geprägt durch sichtbare emotionale Affekte, sondern die Tränen entstammen einer seelischen Balance. Sie sind oftmals das nie verhallende Echo eines Unglücks, einer empfundenen Aussichtslosigkeit oder einer erfahrenen Unterdrückung. Wenn der seelische Geist mit seiner Wahrnehmung jedoch zu intensiv auf eine solche schmerzliche Empfindung ausgerichtet bleibt, kann es bisweilen geschehen, dass diese inneren Tränen zur Oberfläche hin drängen. Jedoch münden sie nur ganz selten in ein hörbares Schluchzen oder in einen flüchtigen Strom sichtbarer Tränen. Die seelische Balance stellt sich anschließend wie von selbst bald wieder her. Ein solches seelisches Phänomen kann Tage, Monate und sogar Jahre andauern. Es mündet fast nie in eine Depression, sondern trägt vielmehr dazu bei, sich aufgrund des Schmerzes ganz bei sich selbst fühlen zu können. Dabei erlebt sich das eigene Ich keineswegs als Invalide, sondern selbstbewusst weiß es um sein wehmütiges Betroffensein. Das innere Weinen öffnet wie von selbst die Sphäre zu Gott hin und führt in eine wohltuende Weite – ohne Höhenflüge.
zu Gott gesprochen:
„Du weißt, wie oft ich umherirren musste. Sammle meine Tränen in deinen Krug; ich bin sicher, du zählst sie alle!“ (1)
U*D*O*-*M*A*N*S*H*A*U*S*E*N
(1) Psalm 56,9; Übersetzung ‚Hoffnung für alle’ (Hfa).
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KI-Podcast Meditationsbrief
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